Oktober 2015

 

Rasend schnell ist der erste Monat in Vietnam schon wieder um, weil wir immer was um die Ohren haben. Da vergeht die Zeit wie im Fluge. Deshalb bekommt ihr nun den ersten Bericht von uns.

Emirates A380 am Flughafen München
Emirates A380 am Flughafen München


Aber immer der Reihe nach. Der Flug mit dem A380 von Emirates nach Dubai war mal wieder ganz hervorragend. Pünktlich waren wir da und wurden auch gleich beim Aussteigen zum Flughafenhotel geleitet.

 

Elke stürzte gleich unter die Dusche, da machte es plötzlich „peng“ und das ganze Zimmer und das Bad waren im Dunkeln. Elke schimpfte wie ein Rohrspatz, da sie gerade mitten beim Duschen war, als das Licht ausging. Im Dunkeln musste sie dann erst ihre Kleidung finden. Der herbeigerufene Concierge konnte auch nur den Hauselektriker holen und gemeinsam stellten sie fest, dass nichts zu reparieren war. Also mussten wir wieder einpacken und um 01:30 Uhr in ein anderes Zimmer wechseln.



Am nächsten Morgen freuten wir uns, dass der Weiterflug nach Saigon mit der Boeing 777 pünktlich aufgerufen wurde. Aber zu früh gefreut. Kurz vor dem Einbiegen auf die Startbahn rollten wir zurück, da nach Durchsage ein kleiner Fehler behoben werden musste. Zwei Stunden später ging es dann endlich los.

 

Im Reiseflug konnte dann eine Stunde Verspätung aufgeholt werden und um 21:00 Uhr landeten wir auf dem internationalen Flughafen von Ho Chi Minh City. Wir hatten erneut den „VIP Service“ für die „Visa-on-Arrival“ gebucht und trotz der Verspätung hatten wir innerhalb von fünf Minuten unsere Visa und wurden durch den Immigration Bereich gebracht. Dann holten wir nur noch unser Gepäck vom Band und Mr. Tom brachte uns zum wartenden Fahrer des Hotelshuttles.


Poolbereich First Hotel Saigon
Poolbereich First Hotel Saigon

 

Um 21:45 Uhr checkten wir bereits im First Hotel ein. Da wir im Flugzeug gut und reichlich gegessen hatten, setzten wir uns nur noch auf zwei, drei Bia Saigon in die Hotelbar.  Am nächsten Morgen nach einem guten Frühstück brachte uns der Shuttle zum Domestic Airport, damit wir von dort nach Nha Trang fliegen konnten. Die Kosten für den Shuttle waren übrigens Bestandteil des vorausbezahlten Hotelpreises.

 

Wir erfuhren, dass dieser Flug auch eine Stunde Verspätung haben würde. Zur Auflockerung des Ganzen wurde dann zweimal ein Gate Wechsel durchgeführt. So verging die Zeit, fast wie im Fluge.

 

Sechzig Minuten später schlossen wir dann die wartenden Luong und Dung in die Arme und fuhren mit dem Taxi zu unserem neuen Apartment.


Das neue Apartment

 

Wir sind die Erstmieter und alle Möbel sind neu. Das gefällt besonders Elke sehr gut. Ich war ja erst skeptisch, da es sich hier um eine Neubauanlage handelt aber ich musste feststellen, dass es hier wirklich ein gutes Wohnen ist. Vor allem bleibt uns das ständige intensive Treppensteigen erspart.

Wohnraum mit offener Küche
Wohnraum mit offener Küche
Eßzimmer mit Balkon
Eßzimmer mit Balkon
Wohnraum
Wohnraum
Küchenzeile
Küchenzeile

Küche
Küche
Küche mit Balkon
Küche mit Balkon

 

Wir haben dort im Apartment einen Wohnraum mit Ecksofa und LED TV und mit offener Einbauküche und großem Kühl- und Gefrierschrank. Weiter ein sogenanntes Familienzimmer mit Balkon und großem Esstisch und sechs Stühlen. In beiden Räumen sind weiße Schleiflackeinbauten als Regale und Raumtrenner verwendet worden.

 

Zwei Schlafzimmer und zwei Badezimmer (eines davon en suite) sind vorhanden. Air Condition, LED TV, WiFi und Waschmaschine gehören auch zum Mietumfang. Zur Beleuchtung sind in allen Räumen unzählige LED Spots eingebaut worden.

 

Mehrere Tage brauchten wir zum Einräumen und zum Ausgestalten, da auch hier Elke gerne dekoriert. Zwei Palmen wurden auch schon angeschafft. Ebenso ein weiterer großer Kleiderschrank und diverse Kleinmöbel.

 

Unser Wohngebiet

Vinh Diem Trung CT6
Vinh Diem Trung CT6

 

 

Es heißt Vinh Diem Trung und hier in den Neubauten wohnen vor allem junge Familien. Selten haben sie mehr als 1-2 Kinder, was in Vietnam nur in der Mittelschicht üblich ist.

 

Unser Wohnblock heißt CT6. Unten im Erdgeschoss ist die Garage für die vielen Motorbikes. Die Autos müssen draußen stehen. Dann steigt man in den Aufzug und fährt in die Etage zu seiner Wohnung. Müllschlucker gibt es übrigens auch auf jeder Etage und die Flure werden täglich von Putzfrauen gereinigt.

 

Das Ganze ist durch die Männer im Security Office in der Eingangspforte persönlich und durch Kameras 24 Stunden täglich überwacht. Gegen 23:00 Uhr wird die Pforte bis morgens um 05:00 Uhr geschlossen. Ähnlich einer „Gated Community“ in den USA, aber natürlich geht es hier nicht so streng zu.

 

Elke und Luong
Elke und Luong
Peter und Dung
Peter und Dung

 

Ringsherum gibt es überall kleine Läden und zahlreiche Cafés und Restaurants, die wir alle der Reihe nach ausprobieren. 600 Meter entfernt ist dann der Big C Supermarkt. Der ist riesig und hat ein sehr gutes Angebot, besser als Real oder Globus in Deutschland. Zum Xe Moi Supermarkt der Einheimischen fahren wir knapp 10 Minuten mit dem Motorbike.

 

Big C
Big C
Big C
Big C

Xe Moi Markt
Xe Moi Markt
Xe Moi Markt
Xe Moi Markt

Der neue Kindergarten

 

Die Kinder werden morgens ab 06:00 Uhr in einen der nahen Kindergärten gebracht. Auch Dung geht seit Mitte Oktober wieder jeden Morgen zur Vorschule dorthin. Wir haben ihn bei „Be Ngoan“ angemeldet, das ist eine private Einrichtung die fünf weitere große Kindergärten in Saigon betreibt. Hier ist es zwar etwas teurer als zuvor aber es ist wirklich ein sehr guter und moderner Kindergarten mit sehr freundlichen und motivierten Erzieherinnen. Die finden es ganz toll, dass er schon Englisch sprechen kann. Zur Sicherheit sind in jedem Raum Kameras installiert.

Elke und Luong mit Dung
Elke und Luong mit Dung
Dung weint am ersten Tag
Dung weint am ersten Tag

Kamerakontrolle
Kamerakontrolle
Klassenzimmer Vorschule
Klassenzimmer Vorschule

Luongs neues Business

 

Am 19.11. haben wir drei ein Kick-off-meeting gemacht und uns über die Ziele und die notwendigen Aufgaben und Prioritäten verständigt. In der Zwischenzeit habe ich weiter an Luongs Website gearbeitet:

www.nhatrangservice.com


Schaut es Euch mal an. Wir sind jetzt schon langsam im Aufbau.

 

Da viele Menschen hier Facebook als Informationsquelle haben, eröffnete ich auch eine Seite bei Facebook:

www.facebook.com/nhatrangservice2015

 

Ein Multifunktionsdrucker ist gekauft und eingerichtet. Der erste Flyer von „Nha Trang Services“ ist erstellt und die erste Auflage von 5.000 Stück wird gerade gedruckt. Die Verteilung in den Haushalten soll ab 01.11. erfolgen. Auf Englisch und Vietnamesisch wenden wir uns an Hauseigentümer und Mieter und bieten unsere Dienste an. Im Flyer machen wir natürlich auch unsere Websites publik, mit Emailadressen und Telefonnummern.


Flyer Englisch
Flyer Englisch
Flyer Vietnamesisch
Flyer Vietnamesisch



Mit der Verteilung beginnen wir hier in unserem Stadtteil und später werden andere Apartmenthäuser folgen.

 

Dem Bereich Visa Verlängerungen werden wir uns Anfang November intensiver zuwenden.

 

Danach erst können wir zum Yokdon Nationalpark nach Daklak fahren, um uns um Touren und Ausflüge zu kümmern. Aber Rom wurde auch nicht an einem Tag erschaffen.


Strand

 

Trotz aller Arbeit kommt auch der Strandbesuch nicht zu kurz. Am Sonntag, wenn Dung nicht in den Kindergarten muss dann gehen wir alle zusammen dorthin. Weitere zweimal in der Woche fahren Elke und ich allein zur Beach.

 

Wir genießen es wirklich wieder bei 29° Wassertemperatur im Meer zu baden. Auch die Lufttemperatur von maximal 32° sagt uns sehr zu. Es ist einfach toll. Deshalb bedauern wir Euch alle, die ihr jetzt im kalten, grauen Europa sein müsst.


Beach
Beach